Sensorische Integrationstherapie (SI-Therapie)

Kinder lernen jeden Tag mehr von sich und ihrer Umgebung. Dies ist ein enorm wichtiger Vorgang, der das Nervensystem entwickelt, strukturiert und die Grundlage für Sprache, Denken und schulisches Lernen bildet. Verzögerungen in der Entwicklung können Hinweise auf Störungen im sensorischen Integrationsprozess sein.

In der sensorischen Integrationstherapie werden auf der Basis der normalen Entwicklung die Befunderhebung interpretiert und die Behandlung mit den Eltern besprochen. Das Kind wird dort abgeholt, wo es steht und sich sicher fühlt. Die Angebote von Sinnesinformationen müssen in der Auswahl, Dosierung und Kombination speziell auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt sein. Dabei nutzt die SI-Therapie das Wissen um die intersensorische Regulation und um die spezifische Wirkung der sensorischen Frequenzen. Diese verschiedenen Wirkungen nutzt man auch im Alltag.

Beispiel: Die langsamen Bewegungen lassen das Kind ruhig werden und einschlafen. Die schnellen Bewegungen machen es wach und aktiv.

Krankheitsbilder

  • Wahrnehmungsstörungen
  • Aufmerksamkeitsstörungen
  • AD(H)S
  • Verhaltensstörungen
  • Autismus
  • Entwicklungsverzögerungen
  • körperliche und/oder geistige Behinderungen

Fachgebiete